Projekt: Maskenspiel. Performance. Stadtmuseum.

Theaterklassen 6 des Reuchlin-Gymnasiums Ingolstadt mit dem Studiengang Darstellendes Spiel/Theaterdidaktik der Universität Bayreuth und einer Künstlerin.

Theaterkinder der Unterstufe performen mit Theaterstudierenden im Stadtmuseum und tragen dabei Masken aus dem Atelier der Nürnberger Künstlerin Susanne Carl. Der nicht-theatrale Raum mit seinen Ausstellungsobjekten und besonderen Raumatmosphäre stellte die Gruppe vor zahlreiche Herausforderungen, bot aber durch die Vielfalt seiner Exponate an Sitzmöglichkeiten auch den inhaltlichen Rahmen „Sitzen“. Sessel, Sofas, Hocker, zu Reihen aneinandergekoppelte Stühle wurden als reale und imaginäre Objekte genutzt, umgedeutet, mit Eigenschaften belegt, zu Mit- und Gegenspielenden oder als Requisiten genutzt. Die Arbeit mit den Masken erforderte besondere Darstellungsformen. Ein Wechselspiel zwischen genauem Hinsehen, Umsetzen, Reflektieren, Spielen und Innehalten.  Klarheit in der Darstellung finden war Herausforderung. Das Ergebnis waren sechs Szenen, die, ausgehend von dramaturgischen Überlegungen und Parametern, zu einer Gesamtkomposition zusammengefügt wurden. Für die beteiligten Schülerinnen, Schüler und Studierenden wurde das Projekt zu einem intensiven Erfahrungs- und Erlebnisraum.  Besonders erwähnenswert: die Qualität der Dokumentation.